Wie der tschechische Auslandssender Radio Prague International berichtet, wurde Mariánské Lázně/Marienbad gemeinsam mit 10 weiteren Kurstädten in Tschechien, Deutschland, Österreich, Belgien, Italien, Frankreich und England in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Der Antrag der drei tschechischen Kurstädte wurde durch die Verantwortlichen der Stadtverwaltungen in Franzensbad, Karlsbad und Marienbad gemeinsam vorbereitet, und zwar offenbar so perfekt, dass keinerlei Rückfragen durch die Delegierten des ICOMOS-Komitees notwendig waren.
Maßgeblich für den Erfolg waren zwei wichtige Kriterien: zum einen die außergewöhnliche Architektur der Kurstädte, zum anderen die Kombination spezieller (und nur dort durchgeführter) balneologischer Behandlungsverfahren mit einer großen Vielfalt von Freizeitmöglichkeiten.
Die Kurhotels, Quellenpavillons, Wandelhallen und Kolonnaden werden perfekt ergänzt durch Casinos, Theater und weitere kulturelle Einrichtungen, die geschmackvoll und behutsam in die Landschaft integriert wurden.
Wir freuen uns zusammen mit den Bürgern des Böhmischen Bäderdreiecks sehr über diese Auszeichnung und sind uns sicher, dass dies auch positiv auf den Erhalt und Ausbau der tschechischen Kurorte wirken wird.
Hier findet man weitere Informationen zu allen beteiligten Kurstädten in Europa: https://www.greatspatownsofeurope.eu/