Was denn – schon wieder Urlaub im SwissHouse…? Das ist doch dann schon das dritte Mal in diesem Jahr! 😮
Ja, auch in diesem Jahr verbringen wir – wie jedes Jahr im Herbst – zwei Wochen Kur-Urlaub in unserem Lieblingskurbad Mariánské Lázně, und auch diesmal wohnen wir wiederum im SwissHouse.
Dieses Hotel ist hervorragend geeignet, um sich wirklich richtig gut zu entspannen, die professionell organisierten und ausgeführten Behandlungen verwöhnen Körper und Seele, und – last but not least – die hervorragende Küche des SwissHouse macht den Aufenthalt hier zu einem rundum perfekten Erlebnis:
Das komplette Team des SwissHouse – angefangen von den Hotelbetreibern Pavlina und David Folprecht über den Hotelmanager Petr Zich, die freundlichen Damen Jája Cihlářová und Petra Šilingová an der Rezeption, Kristynka und ihre (leider immer wieder wechselnden…) Kolleginnen im Balneo bis hin zu den beiden Spitzenköchen Václav Černý und Martin Fehnl – kümmert sich wirklich vorbildlich um seine Gäste – und wenn man schon morgens den Chefkoch Václav Černý in der Küche singen und lachen hört, weiß man, dass das Betriebsklima stimmt. 🙂
Auch wenn das Wetter zu Beginn unseres 2019er Aufenthaltes – absolut der Jahreszeit entsprechend – recht herbstlich ist: es gibt passende Kleidung, und Spaziergänge durch die Parks im raschelnden Laub und in einer herrlichen Ruhe – das ist für uns Entspannung pur!
Egal, welches Wetter herrscht:
– jeden Tag gehörte ein ausgedehnter Spaziergang zu unserem Programm, da es auch innerhalb Marienbads Stadtgrenzen immer wieder interessante Ecken gern, die wir gern besuchen und wo wir z.T. lange nicht oder noch nie gewesen sind.
Zum Beispiel eine Runde in nördlicher Richtung durch die Stadt, zuerst in Richtung Goethe-Platz, hinter den Kolonaden entlang, weiter zur Waldquelle, danach zum Friedhof und über das Hotel Monty wieder zurück zum SwissHouse – 8 km Wegstrecke mit etlichen Höhenmetern Differenz dazwischen, da kommt viel frischer Sauerstoff in die Lungen und macht Appetit auf ein kräftiges Abendessen. 🙂
Und an einem der nächsten Tage starteten wir in südliche Richtung: zunächst zum Prälatenbrunnen, anschliessend nach Úšovice zur Antonius-Quelle, weiter durch den unteren Kurpark mit Rudolfsquelle und Ferdinandsquelle und schließlich bis hinauf zur Kolonade und zur Kreuzquelle.
Leider sind aufgrund der Witterung bzw. der im November herrschenden Temperaturen viele Quellen nur noch innerhalb des Kreuzquellenpavillons verfügbar, auch die Singende Fontäne ist bereits in der Winterpause.
Auch dieser Spaziergang verlief über eine Strecke von fast 10 km, und obwohl am Ende der Runde das Wetter nicht mehr ganz so freundlich war, haben wir den Nachmittag an der frischen Luft doch sehr genossen.
Ein nächster Spaziergang führte uns hinter dem Nove Lazne zum Skihang hinauf in Richtung Hotel ESPLANADE und von dort aus durch die sogenannte „Kleine Schweiz“ hinauf zum „Kamzik“, zum Millenium-Stein und zur Mescery-Aussicht, von wo sich ein herrlicher Bilck über die Kurstadt bietet:
Am Wochenende trafen wir uns dann mit unserer lieben Freundin Noemi und ihren Kindern Honzik und Verounka. Ein paar lustige Stunden im Miniaturpark Boheminium Mariánské Lázně 🙂
Die gastronomische Betreuung im SwissHouse macht es eigentlich nicht notwendig, zwischendurch nach Gelegenheiten Ausschau zu halten, eine leckere Mahlzeit zu erhaschen.
Aber am Ende einer langen Wanderung tut es doch gut, den einen oder anderen Snack zu sich zu nehmen, zum Beispiel im Lunapark oder in der Česká hospůdka. Die Kalorien wurden ja bereits vorher verbrannt… 😉
Zusätzlich unternahmen wir einige Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung von Mariánské Lázně. Nach einigen Jahren Pause statteten wir wieder einmal dem Prämonstratenser-Kloster in Tepla – sehr eng verbunden mit der Geschichte Marienbads! – einen Besuch ab.
Hier hat sich seit unserem letzten Besuch einiges getan. Leider fand (aufgrund der Nebensaison) die nächste Führung erst anderthalb Stunden nach unserem Eintreffen statt, so dass wir die Besichtigung der Innenräume (die faszinierende Bibliothek sowie das Konventgebäude) auf einen späteren Termin verschieben und uns auf die Betrachtung der Gebäude und Außenanlagen beschränken mussten.
Danach fuhren wir weiter nach Konstantinovy Lázně, der „Kleinen Schwester“ der berühmten Kurbäder im Westböhmischen Bäderdreieck. Ein sehr schöner, sehr sauberer und ruhiger Ort – genau richtig für Entspannungssuchende und zum Kurieren von Kreislauf-, Nerven- und Diabetesleiden.
Weiter ging es nach Stříbro, einer alten westböhmischen Bergstadt südlich des Tepler Hochlandes.
Stříbro ist bekannt für seinen mittelterlichen Stadtkern und das Renaissance-Rathaus mit der hervorragend restaurierten Sgraffito-Fassade.
Hier unsere Tour vom 05.11.2019:
Im Detail: https://aprs.fi/#!mt=osm&z=14&ts=1572912000&te=1572998400&call=a%2FOK8APJ-9
Bereits im Jahr 2017 besuchten wir das Porzellanmuseum in Selb in der ehemaligen Rosenthal-Fabrik. Den zweiten Standort – in Hohenberg a. d. Eger, in der früheren Villa des Porzellanfabrikanten Hutschenreuther – hatten wir uns für später aufgehoben. Das „später“ 😉 war dann im November 2019.
Während im Museum in Selb z.T. sehr detailliert auf den Prozeß der Herstellung des Porzellans eingegangen wird, Geräte und Ausrüstungen aus früheren und jetzigen Zeiten gezeigt werden (teilweise auch in Betrieb), werden in Hohenberg Porzellangegenstände aus den verschiedenen Epochen der Porzellanherstellung in Asien und in Europa gezeigt.
Ausserdem wurde kurz vor unserem Besuch die Sonderausstellung „Winterzauber“ eröffnet – winterliche Landschaften sowie allerlei Porzellanfiguren wie Schneemänner, Eisbären und Pinguine gibt es dabei zu sehen.