Oktober/November 2003: Urlaub in Frantiskovy Lazne (Franzensbad)

Da es ja nun mit unserem geplanten zweiwöchigen Kuraufenthalt in Marianske Lazne im Herbst 2003 nicht so geklappt hatte (es waren nur noch für eine Woche Zimmer frei – und das bei Buchung im Februar 2003!), haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und kurzerhand eine knappe Woche In Frantiskovy Lazne (Franzensbad) Station gemacht.

Wir wohnten im Hotel „Pyramida“, welches uns schon von einem Aufenthalt im November 2002 bekannt war. Diesmal bezogen wir Zimmer im Nebenhaus „Pyramida II“. Dieser Anbau ist ganz neu, erst Anfang 2003 fertiggestellt, kann aber unserer Meinung nach nicht ganz an die Qualität des Haupthauses heranreichen. Das beginnt bei den sehr hellhörigen Zimmern (vielleicht hatten wir auch nur besonders laute, schwerhörige Nachbarn, wer weiss…), geht weiter über die recht unterschiedliche Freundlichkeit der Bedienung und endet beim Nachteil, dass man zwar alle Einrichtungen (Schwimmbad usw.) des Haupthauses „Pyramida“ selbstverständlich mitnutzen kann, dazu aber über die Strasse laufen muss. Es ist natürlich wesentlich bequemer, im Bademantel den Fahrstuhl zu benutzen, um zum Schwimmbad zu gelangen.

 

 Hotel „Pyramida“: in der gläsernen Spitze ist übrigens ein Tanzcafe untergebracht
Neubau „Pyramida II“ 
 Und hier noch einmal von vorn: „Pyramida II“
Damit muß man natürlich Ende Oktober auch mal rechnen: ein kleiner Wintereinbruch… 
 Frantiskovy Lazne ist der kleinste und ruhigste der 3 westböhmischen Bäder,…
…braucht sich aber nicht hinter den beiden  „großen Schwestern“ zu verstecken: alles sehr sauber und liebevoll hergerichtet
 
 
 
 
 Um einen Platz im „Wiener Cafe“ zu ergattern, muß man schnell sein: zur „Haupt-Kaffeezeit“ (15.00 Uhr) ist’s dort proppenvoll
Wir haben auch das Stadtmuseum besucht: eine sehr interessante Ausstellung zur Geschichte von Franzensbad und dem Bäderwesen hierzulande
 Das ist übrigens das Original: der „Kleine Frantisek“, der im Park steht und dem man „gewisse Kräfte“ nachsagt, ist schon ganz abgegriffen, deshalb gibt’s draussen nur eine Kopie.
 Ausflüge in die Umgebung: die Quelle der „Weißen Elster“ in der Nähe von As
 Der erloschene Vulkan Komorni Hurka (Kammerbühl), 
 der Goethe zu einer längeren wissenschaftlichen Abhandlung anregte.
 Der Haj (Hainberg), der „Hausberg“ von As…
 mit dem Bismarckturm.
Von hier aus (knapp 800m über NN) hat man einen herrlichen Ausblick ins Fichtelgebirge und in das Egerland 
 
 „Der Mittelpunkt Europas“ in Neualbenreuth:
auch hier: imposante Blicke über die Herbstlandschaft 
 Auf tschechischer Seite: der Berg Dylen
Burg Wildstein (Skalna) 
 
 Stadtrundgang in Cheb: Beginn am Marktplatz…
… hier im Spalicek wurde Wallenstein ermordet… 
 
 …weiter zur Burg Cheb mit dem markanten schwarzen Turm
 
 Von hier aus kann man seinen Blick über die westböhmische Bezirksstadt schweifen lassen
In der Burg gab es eine Ausstellung zu kunstvoll verzierten Kachelöfen: schliesslich liegt die Gegend an der fränkisch-thüringischen Porzellanstrasse 
Das Stadttheater in Cheb 
… und wieder zurück am Ausgangspunkt des Rundganges.

Von Frantiskovy Lazne fuhren wir unmittelbar nach Marianske Lazne weiter, wo wir die Damen an der Rezeption zunächst mal mit unserem frühem Auftauchen etwas überraschten ;-), aber dann natürlich in gewohnter Freundlichkeit und Qualität bedient wurden. Den Bericht dazu findet man hier.

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